23. Dezember 2024
#Bitcoin

Cryptocurrency Klage von Google an zwei Entwickler!

Zwei App-Entwickler haben 87 betrügerische Apps in den Online-Store Google Play gestellt. Diese Apps zwangen Benutzer dazu, hohe Gebühren zu zahlen, um Geld von ihren Kryptowährungsinvestitionen abzuheben. Google behauptet, die Entwickler hätten gegen das RICO-Gesetz verstoßen und Bankbetrug begangen. Es stellt außerdem fest, dass sie gegen verschiedene Richtlinien auf Googles Plattformen verstoßen haben.

Google verklagt zwei Entwickler von Kryptowährungsanwendungen!

Der Suchmaschinenriese Google hat zwei Entwickler verklagt, weil sie eine Reihe von betrügerischen Anwendungen auf Basis von Kryptowährungen im Google Play Store platziert haben. Die beiden Angeklagten, Yunfeng Sun und Hongnam Cheung, sollen in den letzten vier Jahren 87 betrügerische Anwendungen auf Google Play platziert haben. Google reichte am Donnerstag im Southern District of New York eine diesbezügliche Klage ein. Demnach sind mindestens 100.000 Menschen von diesen Betrügereien betroffen. Angeblich leben 8.700 von ihnen in den Vereinigten Staaten.

Auch hier änderten die Opfer angeblich ihre Meinung, als sie versuchten, die Gelder abzuheben. Denn sie mussten Gebühren zahlen, um die Kosten für die so genannten Hauptinvestitionen und Erträge zu decken. In einigen Fällen verlangte die App zusätzliche 10 bis 30 Prozent für die Abhebung von Nutzergeldern. In manchen Fällen wurden diese Gelder sogar überhaupt nicht ausgezahlt. In diesem Zusammenhang führte Google in seiner Beschwerde Folgendes aus:

Die Beklagten und ihre Vertreter haben die gefälschten Apps, die auf Google Play zur Verfügung gestellt wurden, so gestaltet, dass sie legitim erscheinen. Ihre Benutzeroberflächen versuchten, die Opfer davon zu überzeugen, dass sie ein Guthaben auf der App halten und eine „Rendite“ für ihre Investition erhalten. Diese Aussagen waren jedoch falsch. Bei den Apps handelte es sich nicht um echte Handelsplattformen; sie dienten lediglich dazu, das Geld der Nutzer zu erbeuten, mit dem sich die Betrüger dann aus dem Staub machten.

Betrugsmethode: Schweinemetzgerei!

Früher entfernte Google solche Kryptowährungs-Apps, wenn es sie entdeckte. Die Entwickler versteckten jedoch ihre Identitäten und Netzwerkinfrastruktur, um neue Apps im Google Play Store zu platzieren. Die Entwickler nutzten auch die Betrugstechnik des „Pork Butchering“, bei der das Vertrauen des Opfers durch scheinbar freundschaftliche oder romantische Beziehungen gewonnen wird, um das Opfer zu beeinflussen, in ein betrügerisches Finanzprojekt zu investieren.

Die Entwickler begannen das Gespräch mit den falschen Nummern und bauten eine Beziehung auf. Dann schlugen sie den Opfern vor, eine App namens „TionRT“ herunterzuladen, die vorgab, eine Kryptowährungsbörse zu sein. Die Betrüger forderten die Opfer auf, mit TionRT zu investieren, um zusätzliches Geld zu verdienen. Die Betrüger schlugen auch vor, dass sie ihr Geld abheben sollten, sobald sie einen Gewinn sahen. Um ihr Geld zu erhalten, mussten sie jedoch eine Gebühr bezahlen. Google wirft den Entwicklern vor, mit diesem und anderen Betrügereien gegen den Racketeer Influenced and Corrupt Organisations (RICO)-Gesetz verstoßen, Bankbetrug begangen und verschiedene Richtlinien der Google-Plattformen verletzt zu haben.

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